Bayerns Forst- und Holzwirtschaft boomt - Brunner präsentiert Branchenstudie
09.03.2016
Nirgendwo sonst in Deutschland boomt die Forst- und Holzwirtschaft so wie im Freistaat.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) und der Firma Knauf Consulting, die Forstminister Helmut Brunner in Auftrag gegeben hatte.
Danach ist der Jahresumsatz der Branche zwischen 2005 und 2013 von 31 auf rund 37 Milliarden Euro gestiegen, wie der Minister jetzt in München mitteilte.
Das durchschnittliche Umsatzwachstum von jährlich 3,3 Prozent erwirtschaften rund 196.000 Beschäftigte, mehr als in allen anderen Ländern. „Damit ist die Forst-, Holz- und Papierwirtschaft wirtschafts- und gesellschaftspolitisch ein echtes Schwergewicht“, so Brunner.
Die Studie attestiert der Gesamtbranche sogar weitere nachhaltige Wachstumspotenziale – dank guter Rohstoffversorgung, bestens qualifizierter Beschäftigter, leistungsfähiger Unternehmen sowie aufnahmefähiger Märkte.
In den bayerischen Wäldern stehen nach Aussage des Ministers rund eine Milliarde Kubikmeter Holz. Das entspricht einem Viertel des gesamten Holzvorrats in Deutschland.
In der zweiten Clusterstudie wird auf die Forstunternehmerbranche zum ersten Mal ausführlicher eingegangen.
Die bayerischen Forstunternehmen erzielten 2013 einen Umsatz von 580 Millionen Euro.
2005
lag er noch bei 370 Millionen, er stiegalso jährlich um 5,9 %. Insbesondere durch den Markteinstieg
von vielen neuen Unternehmen wuchs die Zahl der Erwerbstätigen jährlich um 4,1 % von 3.800 auf 5.000.
Auch die Probleme der Unternehmen, wie starken Konkurrenzdruck, schlechte Ertragssituation und fehlende Investitionen, werden in der Studie benannt.
Lesen Sie
hier die Clusterstudie Forst, Holz und Papier 2015
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